Movie Review: Monsieur Claude und seine Töchter

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Quelle: amazon.de

Originaltitel: Qu'est-ce qu'on a fait au Bon Dieu?
Regisseur: Phillippe de Chauveron
Besetzung: Christian Clavier, Chantal Lauby, Ary Abittan, u.a.
Veröffentlicht: 24. Juli
Genre: Komödie
Länge: 97 min.

Es ist schon etwas länger her, dass ich diesen Film angeschaut habe, aber mir hat der Film so unendlich gut gefallen, dass ich darüber einfach eine Review schreiben musste. 

Erstens einmal müsst ihr wissen, dass ich französische Filme wirklich sehr liebe. Es gab bisher keinen französischen Film, den ich gesehen habe und schlecht fand. Und dieser Film ist so wunderbar typisch französisch, dass man nicht anders kann als es zu lieben. 

Die Handlung:
Also die Story fängt schon mal gut an. Die drei Töchter vom streng katholischen Monsieur Claude heiraten hintereinander  mit Nicht-Christen: eine mit einem Juden, die andere mit einem Muslim und die letzte mit einem Chinesen. Nicht nur Monsieur Claude hat Probleme diese verschiedenen Kulturen zu verstehen und zu akzeptieren, sondern auch die Schwiegersöhne untereinander. Es kommt oft zu Streitereien, natürlich zur großen Belustigung des Publikums. Neben diesem Strang der Handlung gibt es noch den der vierten, unverheirateten Tochter. Die Eltern wollen sie mit einem christlichen Mann aus der Nachbarschaft verheiraten, doch diese hat bereits einen heimlichen Liebhaber...

Die Themen: 
Ich liebe diesen Film nicht nur wegen seiner Komik, sondern auch, oder vor allem, wegen der Thematik. Es zeigt und kritisiert die Feindschaften zwischen den verschiedenen Kulturen und Religionen. Dabei werden zwar Witze über Klischees gemacht, aber diese sind nicht geschmacklos, sondern regen zum Nachdenken an sobald man mit dem Lachen fertig ist. 
Liebe und Familie sind natürlich auch wichtige Themen, beide in Zusammenhang mit Multikulturalität. Ich finde es eine tolle Idee dass eine einzige Familie so viele verschiedene Ethnologien in sich birgt, sodass solche Kinder niemals mit Vorurteilen aufwachsen.
Das Überwinden von Vorurteilen ist am Ende dann das wichtigste Thema. Rassismus, egal von welcher Kultur aus, kann überkommen werden. Und das ist die beste Message, die ein Film vermitteln kann. 

Umsetzung: 
Ich fand jeden einzigen Schauspieler toll! Von Monsieur Claude, zu seiner kranken Tochter bis hin zum muslimischen Schwiegersohn liefern alle eine tolle und glaubwürdige Rolle ab. Es gibt zwar Klischees, aber meistens wird damit gespielt und sogar die Figuren in dem Film machen Scherze über die Klischees ihrer eigenen Kultur. 
Der Film an sich wurde auch wunderschön umgesetzt und es hat die perfekte Länge für solch einen Film. 
Lieblingsszene: Das Abendessen der vier Töchter, der noch 3 Schwiegersöhne und Madame und Monsieur Claude ganz am Anfang des Filmes.

Fazit: Ein herzerwärmender, zum Lachen und zum Nachdenken erregender Film über Multikulturalität, Familie und Liebe.

Bewertung: 5/5 Sternen

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